Umstrittene Modernisierung: USA testeten im Oktober Atombomben-Abwurf

10. Oktober 2016
Umstrittene Modernisierung: USA testeten im Oktober Atombomben-Abwurf
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die USA führten im Oktober zwei Tests ihrer modernisierten Atombomben vom Typ B61 ohne Sprengköpfe durch. Das gab die amerikanische Nationale Verwaltung für Nukleare Sicherheit (NNSA) jetzt bekannt.

Im Rahmen der jüngsten Tests sollen die Atombomben vom Typ B61-7 und B61-11 von zwei strategischen Langstreckenbombern vom Typ B-2 abgeworfen worden sein. Die in den Bomben installierte Telemetrie zeigte der NNSA zufolge, daß die Tests erfolgreich durchgeführt wurden.

Die modernisierte Atombombe vom Typ B61-12 soll 2020 in den Waffenbestand der US-Armee aufgenommen werden. Die Vorbereitung der Produktion startete bereits im August 2016. Die Modernisierung des US-Atombombenprogramms betrifft auch Deutschland, denn auch die auf dem Fliegerhorst Büchel in Rheinland-Pfalz eingelagerten US-Atombomben sollen durch die neuen Modelle ersetzt werden, die als zielgenauer gelten und eine Vernichtungskraft von 80 Hiroshimabomben haben sollen. (mü)

3 Kommentare

  1. Ecker sagt:

    Als ob je jemand interessiert, welche A-Bomben von welchen Flugzeugen wo abgeworfen werden. Der Erstschlag, ausgeführt mutmaßlich von den Amis, gefolgt vom Zweitschlag der Russen, geht von Interkontinentalraketen aus, der Ziele vorprogrammiert sind, Sprengköpfe 6 – 12 – fach, selbststeuernd, über dem Land die jeweiligen Ziele ansteuernd. Die Perversion dieser Militärstrategen geht über alles menschlich Vorstellbare hinaus. Die Ar.— lö…. sitzen ja auch in ihren Bunkern und nur das Dummvolk brennt.

  2. W. H. Greiner sagt:

    10 bis 20 Atombomben in Büchel, jede davon mit der 80-fachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe. Na, da weiß man wenigstens, was allein der rheinländischen Bevölkerung im Fall eines von den Amis provozierten, russischen Präventivschlags droht. Danke, „Freund“ Amerika, für solchen „Schutz“!

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