Nachrüstung im Eiltempo: Österreich investiert 1,2 Milliarden Euro in die Streitkräfte

25. September 2016
Nachrüstung im Eiltempo: Österreich investiert 1,2 Milliarden Euro in die Streitkräfte
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Österreich zieht Konsequenzen aus der veränderten sicherheitspolitischen Großwetterlage in Europa und will jetzt sein Bundesheer möglichst rasch modernisieren. Rund 1.2 Milliarden Euro stehen dafür zur Verfügung. Der österreichische Verteidigungsminister Doskozil nannte jetzt Einzelheiten.

Ab Oktober erhält das österreichische Bundesheer 20.000 neue Schutzhelme, sieben weitere „Pandur“-Radpanzer, 32 Hägglund-Kettenfahrzeuge, 40 „Dingo“-Panzerwagen und 38 Quads-Geländefahrzeuge. 2017 werden darüber hinaus neue Mehrzweck-Hubschrauber bestellt. Auch zusätzliche Kampfflugzeuge hätte Doskozil gerne.

Außerdem stehen auf der Anschaffungsliste: Spezialsysteme zur ABC-Dekontaminierung und neue Simulationssysteme zur Ausbildungsunterstützung. Insgesamt fließen schon im laufenden Jahr 2016 noch 265 Millionen Euro in die Ausrüstung des Heeres.

Die Investitionen in das Bundesheer seien dringend erforderlich, erklärte Verteidigungsminister Doskozil: „Mit dem Investitionsprogramm wird das Heer nun auf den modernsten Stand gebracht.“ Das steigere die Sicherheit der Österreicher, „aber auch die Sicherheit unserer Soldaten“.

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

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