Britischer TV-Bericht: So gelangen illegale Waffen aus der Ukraine nach Westeuropa

9. August 2016
Britischer TV-Bericht: So gelangen illegale Waffen aus der Ukraine nach Westeuropa
International
2
Foto: Symbolbild

Wenn es demnächst auch in Westeuropa zu bürgerkriegsartigen Unruhen kommt, dann werden die Waffen dafür mit großer Wahrscheinlichkeit aus derzeitigen Krisengebieten stammen. Eines davon ist die Ukraine. Tatsächlich konnte ein Rechercheteam des britischen TV-Senders „Sky News“ jetzt aufdecken, daß viele Waffen, die nach Westeuropa gelangen, ihren Weg über Waffenhändler aus der Ukraine ins Ausland finden.

Britischen Sicherheitsdiensten zufolge hätten Mafiagruppen Zugriff auf Millionen illegaler Waffen, die sich während jahrelanger Konflikte angesammelt haben. Vor allem an Grenzen zu Konfliktzonen wie der Ukraine könnten sich Gangs relativ unkompliziert Waffen inklusive Munition beschaffen. Aus der Ukraine würde das Gerät dann aiuf Anforderung nach Rumänien gebracht und finde von dort seinen Weg über andere Schmugglerbanden entweder nach Westen oder in die bekannten Kriegsgebiete im Nahen Osten.

Laut dem „Sky News“-Beitrag könnten die rumänischen Waffenschieber jeden Bedarf an Waffen decken. Im übrigen stehe man auch im Kontakt zu anderen Banden, die sich etwa auf schwere Waffen und Granaten spezialisiert hätten. Die meistgefragte Waffe sei nach wie vor russische Sturmgewehr AK-47. Die Nachfrage nach der „Kalaschnikow“ sei in den letzten zwei Jahren förmlich in die Höhe geschnellt. Sicherheitsexperten in Westeuropa werden diese Information mit Interesse zur Kenntnis nehmen – die als „Flüchtlinge“ nach Europa gelangten IS-Terroristen müssen sich schließlich bewaffnen, ehe sie im großen Stil losschlagen können. (mü)

2 Kommentare

  1. Uwe sagt:

    Allem Anschein nach hat Sky News diese Geschichte frei erfunden und die angeblichen rumänischen Waffenhändler sind eigentlich Jäger, welche die Waffen legal besitzen und wohl für 2000 EUR die Story des britischen „Rechercheteams“ bestätigt (gelogen) haben.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.