FPÖ TV: HC Strache kritisiert neue Asyl-Zahlentricksereien der Bundesregierung – Asyl-Obergrenze ist nur „PR-Schmäh“

13. Juli 2016

Wien. „Die Zahlentricksereien der Bundesregierung gehen ungeniert weiter“, kommentierte FPÖ-Obmann HC Strache die gestrige Veröffentlichung der Asylzahlen für das erste Halbjahr 2016 in Österreich. Strache kritisierte die Schönfärberei der Regierungskoalition deutlich: die Unterscheidung zwischen zugelassenen und nicht zugelassenen Asylanträgen sei eine Zahlentrickserei, die an der Wirklichkeit nichts zu ändern vermag. 

Laut den Aussagen von ÖVP-Innenminister Sobotka und SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil fehlen noch 15.000 Anträge für das Erreichen der in Österreich geltenden Obergrenze von 37.500. „Sieht man sich die Zahlen genauer an, ist das jedoch zweifelhaft“, gab Strache zu Bedenken. „Sobotka und Doskozil beziehen sich dabei nämlich auf 22.135 Anträge, die im ersten Halbjahr zum Asylverfahren zugelassen wurden. Tatsächlich gestellt wurden jedoch 25.691 Anträge.“ Der FPÖ-Obmann erinnerte daran, daß noch Ende Mai die gesamten Asylanträge für Sobotka die relevante Zahl gewesen seien und nicht nur die zum Verfahren zugelassenen Anträge. „Jetzt ist wieder alles anders, und es geht laut Regierung um die Zahl derer, die tatsächlich zum Asylverfahren zugelassen werden“, kritisierte der freiheitliche Vorsitzende.

„Langsam wird aber eines immer klarer, daß nämlich diese von SPÖ und ÖVP angezettelte Richtwerte/Obergrenze-Diskussion nur ein billiger PR-Schmäh war. Die Regierung soll nun rasch ihre zweifelhaften Rechenküste beenden und der Bevölkerung in Sachen Asylanträge endlich reinen Wein einschenken. Die derzeitige Vorgangsweise von SPÖ und ÖVP bei den Asylzahlen ist uralte Vertuschungspolitik a la Große Koalition der 80er und 90er Jahre – ein New Deal sieht sicher anders aus“, stellte Strache abschließend fest. (sp)

 

Bildquelle: Wikimedia/Thomas_Prenner/CC_BY_SA_2.0

2 Kommentare

  1. Simsalabim sagt:

    Die Verarschung der Bürger hört in solch kriminellem Milieu nie auf.
    Des Kaisers neue Kleider wollen eben nur die wenigsten sehen.

  2. Lotse sagt:

    Wird höchste Zeit das Hofer Bundespräsident wird,dann hört diese Verarschung auf.

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