Brand in Düsseldorfer Asylunterkunft: Verdächtige mit falschen Identitäten und ein Intensivtäter

13. Juni 2016
Brand in Düsseldorfer Asylunterkunft: Verdächtige mit falschen Identitäten und ein Intensivtäter
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Knapp eine Woche nach dem Brand in der Düsseldorfer Asylantenunterkunft, bei dem ein Schaden von zehn Millionen Euro entstanden war, kommen neue Details zu den mutmaßlichen Brandstiftern ans Licht. So soll einer aus der Gruppe der acht Nordafrikaner bereits 35 Straftaten begangen haben.

Der 21jährige Intensivtäter habe unter anderem Autos aufgebrochen, schreibt die „Rheinische Post“. Problematisch war zunächst auch die Feststellung der Identität der zwei Hauptverdächtigen. Denn die beiden 26jährigen aus Algerien und Marokko waren bislang unter mehreren falschen Namen in Deutschland unterwegs und mehrfach registriert worden. Die beiden Männer sitzen derzeit noch in Untersuchungshaft. Die anderen sechs Personen sind wieder auf freiem Fuß. Allerdings wird weiter gegen sie ermittelt.

Das Motiv für die Brandstiftung soll die Unzufriedenheit über die Verpflegung in der Unterkunft gewesen sein. Daraufhin habe einer der beiden Hauptverdächtigen eine Matratze in Brand gesteckt. Das Feuer zerstörte die gesamte Unterkunft. (ag)

 

2 Kommentare

  1. Deutschsachse sagt:

    Soso, sie waren mit der Verpflegung unzufrieden. Dort wo sie herkommen, hat es warscheinlich jeden Tag Sekt,Kaviar und Trüffel gegeben. Und wenn nicht, wurden sofort die Hütten angezündet.

  2. Mark sagt:

    Habe die Meldungen heute noch nicht verglichen, mal sehen, wie unsere „Qualitätsmedien“ die Geschichte darstellen. Ich nehme an: Entweder überhaupt nicht oder mal wieder mit einem sentimentalen Allerweltsverständnis für die im Text genannten „Schutzsuchenden.“ Ein paar billige Theorien hier, ein paar verständnisvolle Erklärungsmuster da. Nach dem Muster der journalistischen „Volkspädagogik.“

    So zumindest funktioniert deren Logik, wenn es um ausländische Straftäter geht.

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