US-Navy demonstriert Stärke und provoziert: Sechs von zehn Flugzeugträgern im Einsatz

9. Juni 2016
US-Navy demonstriert Stärke und provoziert: Sechs von zehn Flugzeugträgern im Einsatz
International
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Foto: Symbolbild

London. Zum ersten Mal seit 2012 sind derzeit sechs der zehn amerikanischen Flugzeugträger gleichzeitig weltweit im Einsatz. Das berichten die zur Jane’s-Gruppe gehörenden „Defense News“ unter Berufung auf einen Navy-Sprecher.

Die „USS Ronald Reagan“ hat am 4. Juni den US-Marinehafen Yokosuka in Japan verlassen. Am 1. Juni war ein Verband unter der Führung des Trägers „USS Dwight D. Eisenhower“ von der amerikanischen Ostküste aus zur einer Mission ausgelaufen. Die „USS Harry S. Truman“ befindet sich bereits im Nahen Osten, wo sie sich am Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) beteiligt. Und die „USS John C. Stennis“ setzt ihre Mission im Südchinesischen Meer fort.

Darüber hinaus nehmen die „USS Carl Vinson“ und „USS George Washington“ an Militärübungen teilt. Außerdem soll mit der „USS George Bush“ ein siebter Träger zu Sicherungs- und Kontrollaufgaben in internationale Gewässer stechen, wissen die „Defense News“.

Bei der Navy betont man aber, daß der Großeinsatz keine Reaktion auf eine konkrete Bedrohung sei. (mü)

2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Sechs Flugzeugträger. Möglicherweise, um die Welt besser und sicherer zu machen? Oder zum Spaß…? – Wenn man sich die Ausrüstung und mehrere tausend Soldaten Besatzung sowie die Bestückung eines solchen Schiffes mal vor Augen hält, kann man sich ungefähr vorstellen, wie teuer so eine Sache kommt.

    Und wenn man sich in die Denkweise der Amerikaner nun hineinzuversetzen versucht, bei denen es in der Hauptsache um knallharte Geschäftspolitik geht, und zwar zu ihren Gunsten, aber stets auf Kosten anderer, dann ist es durchaus denkbar, daß die nächste sich zuspitzende Krise bereits als fertiger Plan in der Schublade liegt. Freundlich ausgedrückt, wäre das für die USA eine Form der Investitionen. Die Frage ist dann nicht mehr, ob es eine neue Krise gibt, sondern wann und wo.

    In Dresden soll doch gerade ein „ungezwungenes Freundschaftstreffen“ gewisser Herrschaften stattfinden. Aber das ist bestimmt nur ein Zufall (hust).

  2. Horst S. sagt:

    Als Gegengewicht könnte es gedacht sein, dass der französische Senat die LOCKERUNG der von den USA aufgedrückten Sanktionen gegen Russland fordert. Die westradikalen Massenmmedien scheinen davon nichts zu wissen und lenken mit Gesülze für die hochfinanzvampir- und rüstungsfabrikantennahe Hillary ab.

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