Bundeskriminalamt: Drastischer Anstieg der Asylantenkriminalität

17. Februar 2016

Berlin. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der von Asylanten begangenen Straftaten um 92.000 auf 208.344 angestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von 79 Prozent, so das Bundeskriminalamt (BKA) in einem aktuellen Lagebild. An dem großen Lagebericht des BKA nahmen die SPD-regierten Bundesländer Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen allerdings nicht teil, da die Erhebung technisch „nicht möglich“ gewesen sei. Auch präsentierte gestern Schleswig-Holsteins Innenminister Stefan Studt eine „Dunkelfeldstudie“, wonach viele Straftaten gar nicht angezeigt werden. Nichtsdestoweniger gibt das große BKA-Lagebild eine Ahnung von der gestiegenen Anzahl an Straftaten, die durch den ausufernden Asyl-Ansturm des letzten Jahres in Gang gesetzt wurde.

Eine Kriminalitätshäufung ist laut BKA bei Asylbewerbern aus dem Balkan-Raum zu verzeichnen: nur zwei Prozent der in der Bundesrepublik Deutschland registrierten Asylanten stammen aus Serbien, doch waren diese für elf Prozent aller Straftaten verantwortlich. Ähnliche Schwerpunkte sind bei vier Prozent Kosovaren, die für 14 Prozent der Delikte verantwortlich sind, sowie bei acht Prozent Albanern mit 17 Prozent Straftaten-Anteil zu konstatieren.

In dem BKA-Bericht sind folgende Straftaten in der Statistik führend: „Vermögens- und Fälschungsdelikte“ (52.167 Fälle), „Beförderungserschleichung“ (28.712 Fälle) sowie „Diebstahl“ (85.035 Fälle). Während bei letzterem Delikt fast eine Verdoppelung zu verzeichnen war, halten sich von Asylanten begangene Rohheitsdelikte (Körperverletzung, Raub) und Straftaten gegen die persönliche Freiheit (z.B. Nötigung) auf gleichbleibend hohem Niveau.

Sind laut BKA-Lagebild zwar „nur“ rund ein Prozent der Straftaten Sexualdelikte (die Exzesse der Kölner Silvesternacht nicht einberechnet), erschreckt die Zahl von 1.688 Fällen dennoch. Neben Kindesmißbrauch wurden auch 458 Vergewaltigungen oder sexuelle Nötigungen durch Asylanten aufgenommen.

Außerdem verzeichnet die Statistik 240 Fälle von Delikten gegen das Leben, d.h. versuchter Totschlag oder Mord. Hierbei starben 28 Menschen.

Das Lagebild bildet nur die von Asylbewerbern verübten Delikte ab, wobei mit den fehlenden Bundesländern gerade Kriminalitätszentren außen vor gelassen sind; außerdem ist die seit Jahren ansteigende „reguläre“ Ausländerkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland in dem Lagebild ebenfalls nicht erfaßt. (sp)

3 Kommentare

  1. […] nicht zurück, im vergangenen Jahr sollen nach einem Lagebericht des Bundeskriminalamtes (BKA) 208.344 Straftaten durch Asylbewerber in 13 Bundesländern begangen worden sein. Die Bundesländer Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen verweigerten selbst […]

  2. Nack sagt:

    Da braucht man keine Studie. Kriminelle mit Migrationshintergrund werden nicht adäquadt verurteilt. Deshalb ist die Kriminalität so hoch. Wir kennen das seit Jahren!
    Schärfere Gesetze richten sich immer nur gegen die deutsche Bevölkerung!

    • Klartext sagt:

      Vor dem Gesetz interessiert die Herkunft nicht…. zeig mir doch mal den Passus im Strafgesetz der Ausländer besser stdllt als Deutsche…. Spannenderweise unterschlägt dieser Bericht, daß im gleichen Zeitraum ein Plus von 440% an Köpfen dazu gekommen ist. So gesehen ist die pro kopf verübte Anzahl an Straftaten zurückgegangen….. Statistik ist ein Arschloch… und immer interpretationssache….

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