Abgetaucht vor Abschiebung: 17 Zigeuner in Göttingen verschwunden

10. Februar 2016
Abgetaucht vor Abschiebung: 17 Zigeuner in Göttingen verschwunden
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Göttingen. Vergeblich versuchte die Polizei in Göttingen am Mittwochmorgen die Abschiebung von zwei Zigeunerfamilien durchzusetzen. Die 17 Personen – vier Erwachsene und 13 Kinder – waren zuvor untergetaucht.

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit sollten die Familien, die sich seit 17 Jahren in Deutschland aufhalten, abgeschoben werden. Zuvor waren die Sippen nur geduldet. Für den Verbleib der Personengruppe hatten sich verschiedene linksgrüne Initiativen und Parteien in der niedersächsischen Stadt eingesetzt. Dazu gehörten neben dem örtlichen Roma-Center und der Gesellschaft für bedrohte Völker auch die Grünen, die Links- und die Piratenpartei.

Wie der NDR bereits zuvor berichtet hatte, waren die Duldungsanträge der Zigeunerfamilien vom zuständigen Gericht auch wegen deren mangelnder Integrationsbereitschaft abgelehnt worden. So sind die Eltern der deutschen Sprache kaum mächtig, die Kinder besuchen die Schule nur unregelmäßig, es fehlen zudem „Grundkenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Deutschland“. Außerdem verbüßten die beiden Väter bereits Haftstrafen wegen Körperverletzung. (ag)

Ein Kommentar

  1. Schauerte sagt:

    Dies war klar. Man braucht nur durch unsere Städte zu laufen, an jeder Ecke sitzen die Bettlersippen, vermehren sich, und wir zahlen ohnmächtig

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