Patriotendiskriminierung: Österreichische Banken kündigen IBÖ-Konten

29. Januar 2016
Patriotendiskriminierung: Österreichische Banken kündigen IBÖ-Konten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch in Österreich nimmt die Diskriminierung bekennender Asylkritiker zu, während sogenannte „Flüchtlinge“ gleichzeitig immer unverhohlener privilegiert werden. Jetzt kündigten die Erste Bank und die Sparkasse dem Unterstützerverein der „Identitären Bewegung Österreich” (IBÖ) die Konten. Eine vergleichbare Praxis ist aus Deutschland seit langem bekannt.

Dem Unterstützerverein wurden die Bankkonten ohne Angabe von Gründen gekündigt, berichtet das österreichische Magazin „Direkt”. Bei dem Verein ist man davon überzeugt, daß seine Unterstützung von patriotischen Protesten die Bank zu den Kontenkündigungen veranlaßte. Bemerkenswert ist an dem Fall, daß laut „Direkt” die Erste Bank und Sparkasse gleichzeitig illegalen Einwanderern Konten anbieten, auch wenn diese keinen positiven Asylbescheid erhalten. Die Migranten bekommen die Konten gratis, während Österreicher nach dem 19. Geburtstag in der Regel 15,62 Euro pro Quartal für die Kontoführung bezahlen müssen.

Die IBÖ bezeichnet das Vorgehen der Banken als Doppelmoral: Einerseits werde Einwanderern aktiv geholfen, gleichzeitig würden österreichische Bankkunden einer Gesinnungsprüfung unterzogen.

Allerdings zeigt man sich bei der IBÖ wenig beeindruckt von der Diskriminierung: Der Verein hat bereits angekündigt, eine Großdemonstration gegen die zweifelhafte Asylpolitik in Wien anzumelden. „Ein Prozent aller Österreicher genügen, um im Land eine entscheidende Wende herbeizuführen”, erklärte IBÖ-Chefaktivist Martin Sellner. Mit Kontoenkündigungen werde man diese Form des politischen Aktionismus nicht aufhalten. (mü)

 

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