Asyl-Ansturm: Massenschlägereien und Todesfall in Unterkünften hielten Polizei am Wochenende in Atem

Deutschland/Mazedonien. Am vergangenen Wochenende kam es gleich in mehreren Asylbewerberheimen im Bundesgebiet zu Massenschlägereien. Dabei war der Einsatz von einer großen Anzahl Polizisten notwendig, um wieder für Ordnung zu sorgen.

Die schwersten Ausschreitungen spielten sich in Berlin ab. Auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof gingen am Sonntag 300 Afghanen und Syrer aufeinander los. Laut „Spiegel Online“ kamen dabei auch Messer und Stangen zum Einsatz. 120 Polizisten waren im Einsatz und nahmen 23 Personen fest. Auslöser für den Streit soll die Unzufriedenheit über das Essen gewesen sein. Pläne sehen vor, daß die dortige Einrichtung noch auf bis zu 20.000 Plätze aufgestockt werden soll.

Bereits in der Nacht auf Sonntag war es in Berlin-Spandau zu einer Massenschlägerei gekommen. Als sogenannte „Flüchtlinge“ mit Feuerlöschern aufeinander losgingen, kam es zu einer Panik in dem Gebäude. 80 Polizeibeamte waren notwendig, um die Lage zu beruhigen. Wieder waren Syrer maßgeblich an dem Kampf beteiligt.

Weitere Polizeieinsätze waren am Wochenende in Klietz in Sachsen-Anhalt und im schleswig-holsteinischen Itzehoe erforderlich. Die Schlägereien in den dortigen Asylantenheimen waren weniger groß, aber machten auch den Einsatz von bis zu 50 Polizisten erforderlich.

In einem Münchner „Flüchtlingsheim“ war am Samstag eine Asylantin gewaltsam zu Tode gekommen. Die Polizei wollte laut „Focus“ noch keine Details bekanntgeben. Als tatverdächtig gilt der Ehemann der Frau, wie berichtet wird. (ag)