Salafisten: Anwerbeversuche unter „Flüchtlingen“ in Schleswig-Holstein erfolgreich

27. November 2015
Salafisten: Anwerbeversuche unter „Flüchtlingen“ in Schleswig-Holstein erfolgreich
National
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Foto: Symbolbild

Kiel. Auch in Schleswig-Holstein bemühen sich Salafisten darum, in Asylunterkünften Anhänger anzuwerben. Wie die „Kieler Nachrichten“ unter Berufung auf das Innenministerium berichten, sind die Städte Kiel, Lübeck und Neumünster Schwerpunkte dieser Taktik.

Zwar liege die Zahl dieser Fälle im „niedrigen zweitstelligen Bereich“, doch wie die regelmäßige Teilnahme von sogenannten „Flüchtlingen“ am Freitagsgebet in salafistisch beeinflußten Moscheen zeige, sei die Taktik erfolgreich, so ein Sprecher des Innenministeriums. Die radikal-islamischen Salafisten geben sich gegenüber den Asylbewerbern als Helfer aus und bemühen sich, sie für ihre Ideologie und den Heiligen Krieg zu gewinnen.

FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki sagte dazu: „Wir dürfen nicht zulassen, daß in Schleswig-Holstein IS-Kämpfer für den sogenannten Heiligen Krieg gewonnen werden.“ Er forderte eine Aufstockung des Verfassungsschutzes. „Es zeigt sich immer deutlicher, daß die linken Träume, wonach der Verfassungsschutz grundsätzlich verzichtbar sei, schon immer weltfremd waren.“ (ag)

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