Entzauberte „Fachkräfte“: Viele Syrer sind „funktionale Analphabeten“

20. November 2015
Entzauberte „Fachkräfte“: Viele Syrer sind „funktionale Analphabeten“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

München. Das Märchen von den gutqualifizierten „Fachkräften“, die die bundesdeutsche Wirtschaft im Zuge der anhaltenden Masseneinwanderung bereichern, bröckelt immer mehr. Jetzt hat der Münchner Bildungsökonom Ludger Wößmann in der Wochenzeitung „Die Zeit“ mit einem ernüchternden Befund für neue Diskussionen gesorgt. Ihm zufolge sind zwei Drittel der Syrer nach OECD-Standards „funktionale Analphabeten“. Der Bildungsstand vieler Flüchtlinge sei niedriger als bislang vermutet: „Die Ergebnisse sind eindeutig.“

Vom Lernstoff her hinkten syrische Achtkläßler im Durchschnitt fünf Schuljahre hinter etwa gleichaltrigen deutschen Schülern hinterher, erläutert Wößmann. Zwei Drittel der Syrer seien nachgerade „funktionale Analphabeten“. Das ist dann der Fall, wenn die erworbenen, im Herkunftsland ausreichenden Schriftsprachkenntnisse für das Leben in einer neuen Umgebung zu gering sind.

Wößmann und sein Kollege Eric A. Hanushek haben für die OECD die Schulbildung in insgesamt 81 Ländern miteinander verglichen, darunter Staaten wie Syrien oder Albanien, aus denen zur Zeit die meisten „Flüchtlinge“ stammen. Lege man die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien Pisa und Timms zugrunde, ergibt sich: „In Syrien schaffen 65 Prozent der Schüler nicht den Sprung über das, was die OECD als Grundkompetenzen definiert. In Albanien liegt die Quote bei 59 Prozent – gegenüber 16 Prozent in Deutschland.“

Der Wissenschaftler, der am zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden ifo-Institut forscht, fordert von der Politik mehr Realitätssinn, um aus den Zahlen die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Die Mehrheit der jungen Flüchtlinge werde an einer drei Jahre langen Vollausbildung mit hohem Theorieanteil scheitern. Es müsse deshalb über mehr teilqualifizierende Ausbildungen nachgedacht werden, „die stärker die praktischen Fähigkeiten betonen und die theoretischen Grundlagen begrenzen“. (mü)

7 Kommentare

  1. Jeden Tag stehen hunderte Analphabethen und klopfen an die Tür Deutschlands um Familiennachzug zu einem in Deutschland ansässigen Ehepartner zu machen. Nicht mal Deutsch auf dem Niveau von Babygebrabbel können die Meisten. Nur ganz wenige sind wirklich ein wenig qualifiziert. Wenn wir es wie die Holländer machen würden, kämen 2 % rein. Der Rest bliebe draußen. Aber, dank Merkeline und ihrer Truppe Versager…..!!!

  2. ole sagt:

    Herr Bildungsökonom, wieviele Jahre muss man für diese Erkenntnis vergeudet haben?
    Mir scheint, ich bin nur von „Blitzmerkern“ umgeben.
    Herr Bildungsökonom, haben sie jemals einen Sportwagen aus Syrien gefahren? Haben sie ihre syrische Kaffeemaschine noch und wie schmecken ihnen die grünen Bohnen aus Syrien? Hä? Merkeln sie was?

  3. Dr. W. Schauerte sagt:

    Diese Ergebnisse waren zu erwarten, stattdessen zwei Vergewaltigungen in Magdeburg.
    Tolle Gäste

  4. Horst Weidinger sagt:

    Ja mein Gott, warum kapieren weder Gutmenschen noch die Politiker das noch nicht?! Ganz einfach, weil die meist lieber in der Heimat oder am Ballermann Urlaub machen oder nicht aus dem Hotel gehen. Was glauben die eigentlich??? Ich habe jahrelang als Manager im nahem Osten gearbeitet. Bis auf Jordanien oder Saudi Arabien (Ägypten nur in der Hauptstadt Kairo) wird man auch kaum qualifiziertes Personal finden. Ich glaube die Politiker glauben, dass sie ihre Bildungsstandards auf das Ausland übertragen können???!!! Man ist ja sogar noch Froh, wenn man aus dem Nildelta einen Mitarbeiter finden kann der wenigstens etwas Lesen und Schreiben kann. Ausbilden muss man den jahrelang selbst! Was für naive Menschen es in dieser Republik doch gibt!

  5. Zappa sagt:

    Vordringlich sollten diese ganzen Personen nach einer einigermaßen Stabilisierung ihrer Länder wieder unmittelbar zurück. Das erspart uns extreme Folgekosten. Ich bete zu Gott, dass wir einen radikalen Regierungswechsel in 2016 bekommen, der diese ganzen Verfahren sofort umsetzt.

  6. olli sagt:

    Erst wenn Renten und kleinere Pensionen nicht mehr ausbezahlt werden können, wird sich inD etwas ändern.

    Dann wird dem Schlafmichel vor lerem Kühlschrank und mit abgeschaltetem Strom, vor der Tür klopfende Plünderer, schlagartig klar was die Stunde geschlagen hat.

    Vorher nicht. Wer kann, verlässt die EU jetzt noch.

    • ole sagt:

      Aufgeben? Niemals!
      Leiste Überzeugungsarbeit, und übertreibe bei Zukunftsvisionen. Mache Hochrechnungen.
      Angenommen: es kommen die Familien der Invasoren hinterher und es werden die 7,5 Millionen. Jeder kostet dem Michel mindestens 2000 Euro im Monat, dann sind das 15 Milliarden im Monat. Ich geb dem Land zwei, drei Monate. Dann ist es hin. Denn der Moslem zahlt hier nicht ein. Der nimmt nur.

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