Presse: „Die Welt“ entläßt Autor nach einwanderungskritischem Beitrag und Beleidigung

17. November 2015
Presse: „Die Welt“ entläßt Autor nach einwanderungskritischem Beitrag und Beleidigung
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Zeitung „Die Welt“ hat sich von ihrem bekannten Autor Matthias Matussek getrennt. Hintergrund soll ein Streit zwischen ihm und dem Chefredakteur Jan-Eric Peters und dessen Stellvertreter Ulf Poschardt sein.

Matussek hatte nach den Anschlägen von Paris über Facebook mitgeteilt, er „schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen“.

Für diese Aussage, ursprünglich noch mit einem lachenden Gesicht garniert, war Matussek von Kollegen – darunter auch Peters – scharf angegangen worden. Laut Branchenportal „Meedia“ eskalierter der Streit am Dienstag während einer Redaktionskonferenz. Nachdem Matussek seinen Chefredakteur und dessen Vize als „durchgeknalltes Arschloch“ beziehungsweise schlicht als „Arschloch“ bezeichnet hatte, war er der Konferenz verwiesen worden. Kurz darauf erhielt er die Kündigung.

Matthias Matussek war unter anderem von 2006 bis 2013 für den „Spiegel“ tätig. (ag)

 

Bildquelle: flickr/Christliches Medienmagazin pro

10 Kommentare

  1. Horst Weidinger sagt:

    Ein Grund mehr ein solches Schmierenblatt nicht mehr zu lesen! Wer so mit der Pressefreiheit umgeht die die Chefs dieser Zeitung ha kein Abo von uns Bürgern verdient. Gerne werde ich die Zeitung für die Biotonnen zum auslegen verwenden. Das einzige seriöse Nachrichtenmagazin ist nur noch Zuerst! Ich bin Froh das es dieses gibt denn sonst würden wir noch alle Märchen der anderen Medien für bare Münze nehmen müssen.

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    „Die Welt“ war schon immer schizophren aufgestellt.

    Eben kann dort ein Artikel den merkelschen Ansatz der Griechenland-Alimentierung verdammen, und 1 Stunde später schreib die gleiche Redaktion dort genau das Gegenteil.

    Bei solchem Golum-Verhältnissen gewinnt mal die Idiotie, mal verlieren die Klugen.

    Matussek sollte seine eigene Zeitung gründen.
    Genügend Gleichgesinnte sollten sich finden lassen.

    • Deutscher Patriot sagt:

      Zeitung gründen wäre dem zu anstrengend – besonders, sie am Laufen zu halten. Lieber wird er sich verstärkt in TV-Talkshows setzen. Also noch stärker, wie er einen bisher schon mit seinem Gelaber und Kirchen-Scheiß genervt hat.

  3. Deutscher Patriot sagt:

    Und noch was an die Zuerst-Redaktion.

    Wenn Sie das meiste von mir hier immer löschen, bzw. gar nicht erst freigeben, macht mir das Verfassen von Beiträgen keinen Spaß mehr. Bzw. Spaß macht es mir eh nicht, da mir diese Probleme hier viel zu ernst sind. Aber ich dachte, dass ich so vielleicht die Bürger wachrütteln kann (natürlich liest hier nicht die Masse mit, das weiß ich auch ;-)). Und ich versuche auch immer, so klar und deutlich wie nur möglich zu schreiben. Was man ja nicht von jedem hier sagen kann. Manche schreiben viel zu abstrakt und akademisch. So erreicht man niemanden. Nicht einmal die akademische Elite. Denn diese haben eh schon ihre Meinung – bzw. ihren Plan. 😉

    Aber Sie erlauben hier fast gar nichts. Bei dem „Der Rechner“ aber beispielsweise, veröffentlichen Sie alles.

    • sp sagt:

      Werter „Deutscher Patriot“,
      die Veröffentlichung ist immer an die geltende Rechtslage gekoppelt. Ich schrieb Ihnen bereits in einem früheren Faden, daß diese strikte Prüfung sowohl in unserem als auch ihrem Interesse liegt.
      Wir können, dürfen und werden keine Kommentare veröffentlichen, deren Inhalt juristisch beanstandet werden kann.
      Mit bestem Gruß
      sp

      • Deutscher Patriot sagt:

        Ja, Sie haben mir mal etwas geantwortet. Und? Trotzdem darf ich doch erneut fragen, wenn mal wieder ein Fall auftaucht, der aus meiner Sicht nach einer Frage schreit. Oder nicht? Ich meine, es ist Ihre Zeitung. Sie sind der „Spielmacher“. Sie können sogar die Möglichkeit des Kommentierens ganz abstellen. Ebenso die Zeitung einstellen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich kann schon verstehen, was Sie meinen. Aber ich sehe nichts strafbares, was ich mal geschrieben habe (ich bin schon nicht dumm, ich weiß schon, was man alles nicht darf (dennoch gibt es hierzulande nicht immer gleich eine Strafe, erst recht kein „dicke“)). Dafür sehe ich aber fehlende Erklärungen, was genau von Ihnen moniert wird, bzw. wurde. Ebenso sehe ich noch ausstehende Antworten von Ihnen (auf Fragen von mir, die schon „ein paar Tage“ zurückliegen).

        Und ansonsten handeln Sie ganz sicher nicht in meinem Interesse, sondern nur in Ihrem. Sie haben ja das Risiko. Und deshalb habe ich auch Verständnis, wenn Sie Texte nicht freigeben. Ich will Sie ja nicht zerstören. Aber ich würde ganz gerne ernst genommen werden. Indem man mit mit kommuniziert. Also erklärt, warum, wieso, weshalb. Und vor allem, was.

        Beste Grüße,
        Deutscher Patriot

        P.S. Mit wem schreibe ich hier eigentlich „immer“? Sie verstecken sich ja hinter Initialen. Ein Redakteur (oder gar der Chef?) kann doch ruhig „Gesicht“ zeigen. Ist es wegen der Antifa? 😉

  4. Deutscher Patriot sagt:

    Ich mag diesen Mann, Matthias Matussek, zwar auch nicht (aus diversen Gründen – vor allem aber, weil er mir zu religös ist), aber das darf nicht sein. Dieser Zeitung muss mal gezeigt werden, wer der „echte“ Chef im Ring ist. Aber das wird nicht passieren. Denn die werden weiterhin zu beliebt sein. Genau wie die Bild. Ich treffe zwar immer ausschließlich auf Leute, die über die Bild schimpfen (nicht selten massiv), einen Führ-Sprecher traf ich echt noch nie, aber dennoch ist diese Zeitung noch immer der King unter den Tageszeitungen. Und auch immer noch ein sehr beliebter Arbeitgeber. Von daher ist auch bei diesem Thema, bzw, Themen-Bereich, praktisch alles wieder nur Scheinheiligkeit 2.0. Bzw. wird es sein, sollte das Thema „Matussek und die Welt“ nun ein Thema werden.

  5. Michael Klumpert sagt:

    Pseudo-Deutsche Organisationen wie Springer, CDU und CSU leisten sich gerne ein konservatives Feigenblatt (Erika Steinbach, Gauweiler, Matussek). Es spricht durchaus für diese Leute, wenn sie sich nicht auf immer und ewig benutzen lassen.

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