Die Doppelstrategie – Im Schatten der „Flüchtlingskrise“ blüht die Einwanderungspropaganda

14. November 2015
Die Doppelstrategie – Im Schatten der „Flüchtlingskrise“ blüht die Einwanderungspropaganda
National
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Foto: Symbolbild

Im Schatten der „Flüchtlingskrise“ blüht die Einwanderungspropaganda. Bei wem die Gehirnwäsche nicht funktioniert, dem droht Repression 

Wer dieser Tage aufmerksam die Berichterstattung über die „Flüchtlingskrise“ beobachtet, landet wohl immer öfter am Rand der Verzweiflung. Unweigerlich drängt sich die Frage auf, ob es denn sein kann, daß eine ganze Branche an einer kapitalen Wahrnehmungsstörung leidet. Das tut sie natürlich nicht. Die Optik der Massenmedien ist nicht versehentlich schief, sondern in Wahrnehmung ihrer Aufgabe, das Sprachrohr der politischen Pseudo-Elite zu sein. Einen unabhängigen Journalismus, der die Dinge beim Namen nennt, muß man mittlerweile wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Die Regel ist, daß Medien sich selbst als Propagandainstrumente verstehen. Offensichtlich wird das, wenn etwa die Kieler Nachrichten einer ihrer Ausgaben ein „Refugees welcome“-Plakat beilegen und die Leser dazu auffordern, dieses öffentlich zu zeigen. Oder wenn ein Sender wie Delta Radio – ebenfalls aus Kiel – eine regelrechte „Refugees welcome“- Kampagne inszeniert. Der Slogan stammt übrigens aus der linksextremistischen Szene.

Oft läuft das Ganze natürlich subtiler ab. Zeigt das Fernsehen zum Beispiel Bilder von Migranten, die von Serbien nach Ungarn wollen, erfassen die Kameraobjektive zielsicher die wenigen Frauen und Kinder in der Menschenmenge, manchmal auch erschöpfte, müde Greise. Dabei weiß doch jeder, daß die übergroße Mehrheit der Asylbegehrenden junge Männer sind. Doch die wirken natürlich nicht so mitleiderregend. Werden dann in Fernseh- oder Zeitungsinterviews einzelne der jungen Herren vorgestellt, um dem Phänomen ein „Gesicht“ zu geben, dann sind das nie afghanische Ziegenhirten, die weder lesen noch schreiben können. Nein, präsentiert wird der Karim aus Aleppo oder der Yussuf aus Damaskus, sympathische Knaben mit sauber gestutztem Bart und randloser Brille, über die so ganz nebenbei erwähnt wird, daß sie in Syrien als Lehrer oder Informatiker gearbeitet haben oder hier in Deutschland Maschinenbau studieren wollen.

Laut Arnold Gehlen ist Manipulation „die Kunst, jemanden zu einem Zweck zu gebrauchen, den er nicht kennt“. Der Zweck der soeben vorgestellten Manipulation ist es, Mitleid oder Sympathie oder aber beides zu erwecken und die Masseneinwanderung als etwas grundsätzlich Vorteilhaftes zu begreifen. Und die Medien sind durchaus einfallsreich bei der Wahl der Wege und Methoden, die diesem Zweck dienlich sind. So ist aufmerksamen Beobachtern eine unerklärliche Häufung von Geschichten aufgefallen, in denen „Flüchtlinge“ die Rolle des ehrlichen Finders einnehmen. Bild berichtete etwa am 9. Juli über einen 16jährigen Syrer, der in Germersheim (Rheinland- Pfalz) eine Geldbörse mit 1.450 Euro gefunden und zur Polizei gebracht hat. Zwölf Tage später stellte n-tv.de einen Syrer vor, der in Alsdorf bei Aachen 1.000 Euro und ein Sparbuch gefunden und ebenfalls aufs Revier gebracht hat. Weitere Fälle wurden etwa aus Eschenbach und Eckernförde gemeldet.

Diese Ereignisse sind gewiß nicht frei erfunden, und wahrscheinlich liegt ihnen auch kein „Drehbuch“ zugrunde. Es bleibt aber die Frage: Weshalb werden solche Banalitäten überhaupt berichtet? Und wann hat man das letzte Mal die Geschichte eines ehrlichen Finders gelesen, der Einheimischer ist? Den vorläufigen Höhepunkt dieser Art von Schmalspur-Propaganda lieferte Bild am 15. September unter dem Titel „Nachbarschaftshilfe: Syrische Flüchtlinge helfen beim Heckenschneiden“. Völlig aus dem Häuschen dokumentierte das Boulevardblatt den Facebook– Eintrag einer Frau aus Oberhausen. Beim Heckeschneiden wurde sie von einem Syrer beobachtet, schreibt sie, „und ehe ich mich versah, standen vier traumatisierte Flüchtlinge motiviert und hilfsbereit in meinem Vorgarten und ackerten, was das Zeug hält“. Ob die Dame Psychologin ist oder woher sie sonst erkannt hat, daß ihre Helfer „traumatisiert“ waren, stand leider nicht dabei. Jedenfalls wollten die Syrer keine Gegenleistung.

Ist das nicht herzzerreißend? Doch Vorsicht, möchte man Bild und Kollegen zurufen: So etwas kann nämlich ganz schnell nach hinten losgehen. Manch Leser könnte auf den Gedanken kommen: Wenn eine solch profane Alltagsgeschichte es in ein Blatt mit Millionenauflage schafft, muß die erzählte Begebenheit ja wohl die ganz ganz große Ausnahme sein. – Nicht immer ist jedoch Propaganda so leicht zu durchschauen wie in den eben vorgestellten Fällen. So wird auf das Denken ja schon durch die Begriffswahl Einfluß genommen, die in der Regel jeder übernimmt und die selten jemand hinterfragt. Auf diesen Punkt hat dankenswerterweise der Berliner Historiker Jörg Baberowski in einem lesenswerten Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hingewiesen: „In der veröffentlichten Meinung ist nur noch von Flüchtlingen die Rede, nicht von illegalen Einwanderern.“

Der Professor für die Geschichte Osteuropas spricht an, was sonst vorsätzlich falsch dargestellt oder aber schamhaft verschwiegen wird, zum Beispiel, daß es eben einen Unterschied zwischen Asyl und Einwanderung gibt. Oder welche Folgen das permanente Geschwätz von „Willkommenskultur“ hat: „Es hat sich in den Krisenregionen dieser Welt inzwischen herumgesprochen, daß man für die Einreise nach Deutschland keinen Paß benötigt, daß der Wohlfahrtsstaat eine Versorgung gewährt, die in Pakistan oder Albanien nicht einmal für Menschen erreichbar ist, die in Lohn und Brot stehen.“ Diese Einladungen, diese Anreize, die die Politik zu verantworten hat, haben die „Krise“ zu einem guten Teil überhaupt erst verursacht. Das soll natürlich möglichst keinem bewußt werden. Der Autor scheut sich auch nicht, unbequeme Fragen zu stellen: „Warum soll eigentlich ein Einwanderer gratis erhalten, wofür diejenigen, die schon hier sind, jahrzehntelang hart gearbeitet haben?“

Baberowski konfrontiert die Mythen der Einwanderungslobby mit der gar nicht rosaroten Realität: „Ist jeder Einwanderer eine Bereicherung? Wer einen Blick nach Duisburg-Marxloh oder in den Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg wirft, wird eines Besseren belehrt.“ Wenn Deutschland tatsächlich ein Einwanderungsland sein will, so die bestechende Logik des Historikers, sollte es sich auch so benehmen, sprich: sich seine Einwanderer aussuchen. „Statt dessen gibt es seine nationale Souveränität auf und überläßt es illegalen Einwanderern, darüber zu entscheiden, wer kommen und wer bleiben darf.“ Zu guter Letzt fordert er ein, was leider längst nicht mehr selbstverständlich ist. Er wünscht sich, so schreibt er, „in meinem Land offen sagen zu dürfen, was ich denke, ohne von ahnungslosen Fernsehpredigern und überforderten Politikern darüber belehrt zu werden, was moralisch geboten ist und was nicht“.

Einer, der den Gegenwind gewohnt ist und sich schon lange nicht mehr darum schert, ist Bestseller- Autor Thilo Sarrazin. Der Verfasser von Deutschland schafft sich ab wurde jüngst von Zeit Online zum Interview gebeten. Und auch er kam als „Mythenkiller“ gleich zum Punkt. Die „Schutzsuchenden“ seien überhaupt nicht mehr in Not, sondern befänden sich längst anderswo in Sicherheit. „Wenn sie sich entscheiden, nach Deutschland zu gehen“, so Sarrazin, „“pielen andere Gründe eine Rolle. Es ist eben angenehmer, Flüchtling in Hannover als in Erbil zu sein.“ Alle negativen Entwicklungen, auf die er vor fünf Jahren eingegangen sei, würden sich durch die Einwanderungswelle noch verschlimmern. Die Politik muß offenbar an ihre ureigenen Pfl ichten erinnert werden: „Wir müssen unsere eigene Bevölkerung und unser Gesellschaftsmodell vor äußerer Bedrohung schützen. Dazu gehört auch ungeregelte, kulturfremde Einwanderung im Übermaß.“

Sarrazin plädiert für die Unterbringung der Flüchtlinge in der Nähe ihrer Heimatregionen, für Lager nahe der EU-Außengrenzen etwa auf Rhodos oder Kos und für ein radikales Vorgehen im Mittelmeer. Jedes Boot sollte aufgebracht werden, die Migranten an ihren Abfahrtsort zurücktransportiert und das Boot anschließend zerstört werden. „Sie können sicher sein: Nach sechs Wochen bricht keiner mehr auf, und es wird auch keine toten Bootsflüchtlinge mehr geben“, ist der frühere Bundesbank-Vorstand überzeugt. Wie Baberowski spricht auch Sarrazin das zunehmend repressive geistige Klima in Deutschland an: „Ich glaube, daß durch die emotionale und völlig einseitige Berichterstattung der Medien, vor allem des Fernsehens, ein gewaltiger Meinungsdruck in dieser Frage hergestellt wird.“ Viele trauten sich gar nicht mehr, offen zu sagen, was sie denken. Doch unter der Oberfläche brodelt es gewaltig. „Es gibt eine ganz große unterdrückte Wut und einen ganz großen Frust.“… (Robert Diehl)

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2 Kommentare

  1. Menetekel sagt:

    Richtig gefundene und geschriebene Worte zu unseren Verblödungsmedien und den Schluckern von solchen Drogen. Nur wird es eines Tages erneut zu der Fragestellung führen: Warum habt ihr dies zugelassen?
    Und was werden die Drogenschlucker dann weinerlich sagen?
    „Das hat uns ja KEINER so erklärt, wodurch wir es ja nicht wissen konnten, auch wenn wir mal eine Schule besucht haben!“

  2. vratko sagt:

    Wenn Sarrazin als Bundeskanzler all das, was er formuliert, auch tatsächlich durchziehen würde, wäre er jetzt der Richtige Mann am richtigen Ort. Nicht mal Frauke Petry hat so viel Mumm, aus unerklärlichen Gründen stellt sie sich gegen ihren Parteikollegen Björn Höcke, der nur die Mißstände unseres Landes aufdeckt!

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