Asyl-Ansturm: Rostock wird Sammelplatz für Asylanten auf dem Weg nach Schweden

13. November 2015
Asyl-Ansturm: Rostock wird Sammelplatz für Asylanten auf dem Weg nach Schweden
National
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Foto: Symbolbild

Rostock. Die schwedischen Grenzkontrollen haben Auswirkungen, die bis nach Norddeutschland reichen. Aufgrund der ständig nachdrängenden Asylantenströme bilden sich nun Rückstaus an den Fährhäfen der Ostsee; besonders betroffen ist Rostock.

Zeitweise bis zu 2.000 neu eintreffende Asylbewerber sammelten sich zuletzt im Rostocker Hafen. Die Behörden haben den Überblick verloren, wie viele sogenannte „Flüchtlinge“ in den letzten Tagen von Rostock nach Schweden weitergereist sind, schreibt die „F.A.Z.“.

Diese Situation bringt die Stadt mittlerweile an ihre Belastungsgrenze. So mußten zuletzt vier neue Asylunterkünfte aus dem Boden gestampft werden. Oberbürgermeister Roland Methling: „Wenn es um die Betreuung von Menschen und Übernachtungsmöglichkeiten geht, kann das Prinzip Hoffnung, daß die Kapazitäten sich schon irgendwie auftreiben lassen, nicht alleinige Richtschnur des Handelns sein.“

Seit September kamen in Rostock rund 30.000 Asylanten an, die von dort nach Schweden weiterreisten. Hintergrund für das verstärkte „Flüchtlingsaufkommen“ in der Hansestadt sind die verschärften Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze. Daher weichen die „Flüchtlinge“ nun über Mecklenburg-Vorpommern aus. (ag)

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Noch immer verstehe ich nicht warum in D nicht flächendeckend Hunderttausende von Deutschen auf die Starsse gehen – was muss noch passieren?

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