Deutsche Wirtschaftsdelegation in Moskau: „Es gibt keinen Pessimismus“

12. November 2015
Deutsche Wirtschaftsdelegation in Moskau: „Es gibt keinen Pessimismus“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Moskau. Sanktionen waren gestern – die Zukunft gehört den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen. So könnte man interpretieren, was der russische Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew jetzt beim Treffen mit einer Wirtschaftsdelegation aus Baden-Württemberg gesagt hat. Er erklärte Deutschland rundweg zu „Rußlands Wirtschaftspartner Nummer eins“.

Die deutsche – genauer gesagt: baden-württembergische Seite – zeigte sich geehrt und gab den Ball höflich zurück. Klaus Mangold, Geschäftsführer von Mangold Consulting GmbH und Initiator des Treffens in Moskau, erklärte: „In dieser Delegation gibt es keinen Pessimismus in der Einschätzung der weiteren Wirtschaftsbeziehungen. Wir sind zuversichtlich, daß wir die derzeitige Krise überstehen. Die deutsche Wirtschaft ist in Rußland tätig, und sie wird hier tätig bleiben.“

Eine Alternative zu guten deutsch-russischen Beziehungen gibt es für den Unternehmer aus Baden-Württemberg nicht: „China ist China, aber wir als deutsche Industrie sind selbstbewußt. Wir haben so viel zu bieten, was andere nicht bieten können.“Hinzu komme auch die Nähe zum russischen Markt aus geschichtlicher, kultureller und wirtschaftlicher Sicht.

Die EU-Sanktionen hält der Gast aus Deutschland dabei nicht für das letzte Wort: „Wir werden alles versuchen, um so weit wie möglich in den nächsten Monaten die Sanktionen so zu verändern, daß sie der geänderten Realität entsprechen.“ Und: „Wir müssen vor allem im Finanzbereich sowie in anderen Bereichen zur Normalität zurückfinden. Wenn es uns gelingt, können wir wieder nach vorne schauen.“ (mü)

Ein Kommentar

  1. Michael Klumpert sagt:

    Solange wir die US-Marionette Merkel an der Regierung haben, bleibt es schwierig mit den deutsch-russischen Beziehungen. DAS MERKEL MUSS WEG!!! Inzwischen aus so vielen Gründen: Rußland, Asylanten, EURO-Rettung, Energiewende, Feigheit vor der Political Correctness… die deutsche Dauerkrise hat einen Namen: MERKEL! Und „Rechts“ ist der Ausgang Deutschlands aus seiner selbstverschuldeten Alternativlosigkeit.

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