Sonntagstrend: AfD jetzt gleichauf mit Linkspartei bei 9 Prozent

9. November 2015
Sonntagstrend: AfD jetzt gleichauf mit Linkspartei bei 9 Prozent
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Es gibt einen klaren Gewinner des anhaltenden Asyl-Ansturms. Er heißt AfD. Dem aktuellen „Sonntagstrend“ zufolge liegt die „Alternative für Deutschland“ jetzt bei neun Prozent und damit gleichauf mit der Linkspartei, die gegenüber der Vorwoche ein Prozent einbüßte. Der Wahltrend zeigt auch, wo die meisten Anhänger sitzen.

Besonders gut schneidet die AfD in den neuen Bundesländern ab, wie das Meinungsforschungsinstitut Emnid ermittelte. Dort kommt die AfD auf 14 Prozent. Bei den Männern sind es dort nach Emnid-Angaben sogar 18 Prozent.

Der Parteienforscher Ulrich von Alemann erklärt den Aufschwung der AfD mit deren Haltung in der Flüchtlingsfrage. „Die AfD ist die einzige Partei in Deutschland, die die Vorurteile von Teilen der Bevölkerung gegenüber Ausländern hemmungslos ausbeutet“, sagte von Alemann. Bei Medien und Politikern der etablierten Parteien wird das gerne mit unmißverständlichen Warnungen verbunden: „Die AfD ist dabei, in die rechtsextreme Ecke abzurutschen“, kommentierte denn auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) den aktuellen Trend. Dabei seien die Positionen der AfD „schlicht indiskutabel“. Bouffier rief zu einer „harten Konfrontation“ mit denjenigen auf, „die die Schwelle zu Haß, Rassismus und Gewaltbereitschaft überschritten haben“.

Die AfD hatte bei einigen Landtagswahlen in letzter Zeit jeweils deutlich besser abgeschnitten als zuvor in Umfragen. Dies führen Wissenschaftler darauf zurück, daß sich Anhänger rechter Parteien bei Befragungen oft nicht zu ihrer Präferenz bekennen. (mü)

4 Kommentare

  1. Lucki sagt:

    Toll.
    Jetzt ist schon der, der gegen die Abschaffung der deutschen Nation
    sich politisch betätigt, ein Anti-Demokrat.
    Sind es nicht die vom Staat und seinen Protagonisten ( Pöstchenschiebern )
    bezahlten linksradikalen Antifa.-Faschisten ?

    Merke: Der neue Faschismus wird nicht sagen wir sind Faschisten.
    Sie werden sagen „Wir sind die Antifaschisten.“

  2. Eidgenosse sagt:

    Das hört man aber sonst nirgends – unterm Teppich. Es wäre noch interessanrt zu wissen wer sich hinter den 8% „sonstigen“ verbirgt. Dass die AfD zulegt ist insgesamt ein Stimmungsbarometer. Nur leider wird es diese Partei vermutlich nicht richten. Zwar sind die Warmduscher Lucke und Henkel weg – aber mir scheint, dass die Frau Petry aus sehr durchschaubaren Gründen nun plötzlich auf „rechts“ macht. Inzwischen wird, was nicht anders zu erwarten war, die AfD in die Nähe der NPD gerückt. Wenn man aus den Teilen AfD, Pegida und NPD eine Allianz flechten könnte, wäre das vermutlich das Beste. Dem „Volk“ in Dresden und anderswo ist es wohl egal, wer seine Interessen vertritt.

  3. Der Rechner sagt:

    (mü) meint: „Die AfD hatte bei einigen Landtagswahlen in letzter Zeit jeweils deutlich besser abgeschnitten als zuvor in Umfragen. Dies führen Wissenschaftler darauf zurück, daß sich Anhänger rechter Parteien bei Befragungen oft nicht zu ihrer Präferenz bekennen.“

    Das ist grundsätzlich richtig.

    Allerdings benutzen Meinungsforschungsinstitute deswegen „Korrekturfaktoren“ auf ihren Rohdaten, die diese Tendenz berücksichten.

    Welche Korrekturfaktoren bzw -formeln sie anwenden verraten sie aber im allgemeinen nicht – das betrachten sie als ihr Geschäftsgeheimnis.

    Ich gehe deshalb davon aus, das die Unterschiede zwischen den AfD-Prognosen der Institute überwiegend auf unterschiedlichen Korrekturformeln beruhen, und weniger auf Unterschieden in den Rohdaten.

    Die Ermittlung sinnvoller Korrekturformeln ist natürlich bei Parteien die sich zum ersten Mal an einer Wahl beteilgen kaum möglich. Weshalb es bei den letzten Landtagswahlen zu größeren Abweichungen zwischen Instituts-Prognosen und AfD-Ergebnissen gekommen ist.

    Aufgrund der bisherigen Praxis der Institute gehe ich aber davon aus, daß inzwischen bei den meisten Instituten Korrekturformeln für die AfD entwickelt wurden, und in Zukunft mit geringeren Abweichungen der Wahlergebnisse von den Prognosen zu rechnen ist.

    Ist aber letztlich Jacke wie Hose – wenn die AfD die einzige realistische Chance zur Rettung Deutschlands ist, dann unterstütze ich die AfD.

    Christliche Fundamentalisten sind „Kröten“, die ich da eben schlucken muß.

  4. Der Rechner sagt:

    O-Ton „Parteienforscher“ Ulrich von Alemann: “Die AfD ist die einzige Partei in Deutschland, die die Vorurteile von Teilen der Bevölkerung gegenüber Ausländern hemmungslos ausbeutet”
    ——

    Selten derartigen Schwachsinn gehört. Seitdem in den letzten 50 Jahren der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund auf 17 Millionen angeschwollen ist, hat jeer Deutsche mehr als reichhaltig Gelegenheit gehabt Erfahrungen mit Ausländern zu machen.

    Ebenso liegen Kriminalitäts- und Sozialstatistiken vor, die die Belastung der deutschen Bevölkerung durch Migrationsfolgen eindeutig belegen: Personen mit Migrationshintergrund begehen mehr Straftaten als Deutsche, und ein Teil der von ihnen in Anspruch genommenen staatlichen Leistungen müssen per Saldo von Deutschen finanziert werden.

    Auf diesen Erfahrungen konnte sich jeder der möchte ein Urteil bilden. Diese Urteile pauschal als „Vorurteile“ zu bezeichnen ist nur für „Forscher“ möglich, die ihre „Forschungstätigkeit“ in den Volksverblödungsanstalten der BRD erlernt haben.

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