Deutscher Landkreistag: „Flüchtlinge“ kosten 2015 mindestens 15 Milliarden Euro

21. Oktober 2015
Deutscher Landkreistag: „Flüchtlinge“ kosten 2015 mindestens 15 Milliarden Euro
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Deutsche Landkreistag rechnet im laufenden Jahr 2015 mit Kosten in Höhe von rund 15 Milliarden Euro für „Flüchtlinge“ und Asylbewerber. Dies zeigen Berechnungen des kommunalen Spitzenverbands für den Stabilitätsbeirat. Etwa zwei Drittel der Kosten entfallen demnach auf die Kommunen, der Rest auf Bund und Länder. Grundlage für die Prognose sind die von der Bundesregierung offiziell prognostizierten 800.000 Flüchtlinge bis Jahresende 2015.

Sollte sich diese Zahl allerdings auf eine Million erhöhen, stiegen die Kosten um weitere vier Milliarden Euro. „Die schwarze Null für den öffentlichen Gesamthaushalt 2015 ist durch diese Mehrausgaben nicht gefährdet“, sagte Landkreistag-Hauptgeschäftsführer Hans-Günter Henneke. Die Vorjahresaufwendungen würden zwar um 9,6 Milliarden Euro übertroffen. Doch noch im Sommer hatte der Stabilitätsrat einen Überschuß in der Staatskasse von 10,5 Milliarden Euro für dieses Jahr prognostiziert. Beobachter sind sich allerdings darin einig, daß selbst eine Million sogenannter „Flüchtlinge“ noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten würde. Schon melden sich die ersten Experten, die eher von 1,7 Millonen Zuwanderern ausgehen. Zudem sind in allen Prognosen nicht die im Schnitt drei bis vier Angehörigen enthalten, die jeder „Flüchtling“ durchschnittlich im Rahmen des Familiennachzuges nach Deutschland nachholt. (mü)

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