Ausländerkriminalität: Prozeßbeginn im Fall ermordeter Schwangerer

9. Oktober 2015
Ausländerkriminalität: Prozeßbeginn im Fall ermordeter Schwangerer
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Am Donnerstag begann in Berlin der Prozeß gegen zwei Männer, die eine Hochschwangere umgebracht haben sollen. Der Mord, der sich am 22. Januar des Jahres ereignete, hatte wegen seiner Grausamkeit für Aufsehen gesorgt. Der 19jährige Maria P., die im achten Monat schwanger war, war mit einem Messer in den Bauch gestochen worden, anschließend wurde sie mit Benzin übergossen und verbrannt. Laut „Stern“ gehen die Ermittler davon aus, daß sie lebendig verbrannte.

Angeklagt sind ihr 20jähriger kurdischer Ex-Freund und sein gleichaltriger deutscher Komplize. Die Anklage wirft beiden gemeinschaftlichen Mord aus niederen Beweggründen und Heimtücke vor. Die Tötung habe demnach das Ziel gehabt, die Schwangerschaft, über welche die Familie des Ex-Freundes „nicht begeistert“ gewesen sein soll, zu beenden. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, es gäbe jedoch „keine belastbaren Beweise“, wonach die Familie Druck auf den Sohn ausgeübt habe, damit er diese Tat begehe. Verhandelt wird vor der Jugendstrafkammer. (ag)

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