Ungarn errichtet Transitzone: „In Richtung Ungarn wird die Zone natürlich geschlossen“

9. September 2015
Ungarn errichtet Transitzone: „In Richtung Ungarn wird die Zone natürlich geschlossen“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die ungarische Regierung hat angekündigt, Asylanten zukünftig in einer Transitzone an der serbischen Grenze festsetzen zu wollen. Das Territorium solle vom Rest Ungarns abgetrennt werden, so ein Sprecher der nationalkonservativen Regierungspartei FIDESZ.

Abgelehnte Asylbewerber sollen so direkt über die Grenze nach Serbien abgeschoben werden können. Die Transitzone wird in Richtung Serbien geöffnet bleiben. „In Richtung Ungarn wird die Zone dagegen natürlich geschlossen“, sagte der FIDESZ-Sprecher. (sp)

3 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Ich hätte das eher von der Schweiz erwartet, aber das von der SVP geforderte Moratorium (keine Asylanträge mehr für ein Jahr) wurde von „Mitte“ bis links abgelehnt. Das wiederum fördert – hoffentlich – die Bereitschaft der Wähler im Oktober verstärkt SVP zu wählen.
    Aber auch in den meisten Schweizer Medien wird das Asyl-Problem heruntergelogen.

  2. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Die Maßnahmen die Ungarn trifft, sind vorbildlich.

    Im Vergleich zu Ungarn, hinken unseren Politiker und die EU-Politik, Lichtjahre hinterher. Nein: sie torkeln wie immer vor sich hin, dabei den größten nur denkbaren Wahnsinn verzapfend.

    Ungarn: das Licht Europas! Das Licht für alle noch klar denken Könnenden!

  3. Der Rechner sagt:

    Ich bewundere die Regierung Orban und wünsche ihr das allerbeste für ihren verzweifelten Kampf gegen die Invasion.

    Es kommt vor allem auf gute und schnelle Umsetzung an.

    Auch Deutschland würde unverdientermaßen von der Verstopfung eines der Einfalltore profitieren.

    Normalerweise sollte man annehmen, daß die EU sich an der Finanzierung der Verteidigung der EU-Außengrenzen beteiligt.

    Leider ist damit bei der gegenwärtigen Besetzung der EU-Kommission und dem in Deutschland grassierenden Willkommenswahn nicht zu rechnen.

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