Adam (AfD) kritisiert Inklusion: „Verbockte Schulpolitik“ gefährdet Deutschlands Zukunft

19. März 2015
Adam (AfD) kritisiert Inklusion: „Verbockte Schulpolitik“ gefährdet Deutschlands Zukunft
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der stellvertretende AfD-Bundesvorsitzende Konrad Adam kritisiert die Bestrebungen von Kultusministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz, die sogenannte Inklusion flächendeckend voranzutreiben.

Bei dem Vorhaben werde an alles gedacht, nur „nach dem Schüler fragt kein Mensch“, so Adam in einer Pressemitteilung. Inklusion bediene alle möglichen Interessen, nur die der Schüler nicht. Der AfD-Politiker bedauerte, daß einer „Modewelle“ zuliebe die Förderschulen, die mit Millionenaufwand hergerichtet worden seien, jetzt wieder abgeschafft werden sollen. Inklusion bringe Nachteile für alle mit sich, da nicht nur den stärkeren Schülern die ihnen zustehende besondere Anregung vorenthalten werde, sondern auch die Schwächeren um die Förderung betrogen würden, auf sie angewiesen wären, um ihr Leben selbständig zu gestalten. „Statt die Vielfalt zu fördern, wird die Einfalt propagiert“, kritisierte Adam. Man betrachte die Schule als gleichmäßig geschorene Rasenfläche, nicht als eine bunte Wiese mit ihren vielen verschiedenen Blumen. Wie das Land mit einer „derart verbockten Schulpolitik“ die Zukunft gewinnen wolle, bleibe rätselhaft, so Adam. (lp)

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