Debatte über Griechenland-Austritt: Euro-Rebell Schäffler (FDP) sieht sich bestätigt

6. Januar 2015
Debatte über Griechenland-Austritt: Euro-Rebell Schäffler (FDP) sieht sich bestätigt
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Athen. Durch die politische und wirtschaftliche Entwicklung Griechenlands sieht sich der prominente Euro-Kritiker und FDP-Rebell Frank Schäffler in seinen Warnungen früherer Jahre bestätigt.

In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte er, „schon 2010 hätte eine dauerhafte Lösung für Griechenland und den Euro gefunden werden müssen“. Die richtige Antwort wäre nach seiner Ansicht damals gewesen, dem Land Schulden zu erlassen; im Gegenzug hätte es aus der Euro-Zone austreten müssen. „Es wurde jedoch nur teure Zeit erkauft und die Verschuldung auf den europäischen Steuerzahler übertragen“, erklärte der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Sprecher der Gruppe „Liberaler Aufbruch“. „Jetzt kommt es zum Schwur, und die Linksextremen werden wohl die Wahl in Griechenland gewinnen.“ Für diese Radikalisierung der griechischen Politik „tragen Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble die Verantwortung“, so Schäffler. (lp)

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