Neuwahlen in Griechenland: Nicht mehr „systemrelevant“ für den Euro?

2. Januar 2015
Neuwahlen in Griechenland: Nicht mehr „systemrelevant“ für den Euro?
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Athen. Angesichts bevorstehender Neuwahlen in Griechenland und einem erwarteten Sieg der linken, den Euro ablehnenden Partei Syriza hält der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU) einen Euro-Austritt Griechenlands für denkbar.

„Die Situation ist eine völlig andere als vor drei Jahren, als man die Sicherungsmechanismen noch nicht hatte. Die Zeiten, in denen wir Griechenland retten mussten, sind vorbei. Es gibt kein Erpressungspotenzial mehr. Griechenland ist nicht systemrelevant für den Euro“, sagte Fuchs der „Rheinischen Post“. Der CDU-Politiker weiter: „Wenn Alexis Tsipras von der Syriza meint, er könne die Reformanstrengungen und Sparmaßnahmen Griechenlands zurückfahren, dann wird die Troika aber auch die Kredite für Griechenland zurückfahren müssen.“ (lp)

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