Stellvertreterkrieg in unseren Städten – Straßenschlachten von Kurden und Islamisten

29. Oktober 2014
Stellvertreterkrieg in unseren Städten – Straßenschlachten von Kurden und Islamisten
Manuel Ochsenreiter
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Foto: Symbolbild

In unseren Städten kommt es immer öfter zu bürgerkriegsartigen Szenen. Anhänger der Terrororganisation „Islamischer Staat“ und militante Kurden liefern sich Straßenschlachten – mitten in Deutschland. 2.500 Kilometer vom eigentlichen Schlachtfeld im Nahen Osten entfernt, tragen beide Seiten ihren Krieg hierzulande aus. Unsere Polizei scheint völlig überfordert.

In den Mainstream-Medien liest man indes viele Sympathiebekundungen für die Kurden. Man müsse Verständnis dafür haben, daß sie angesichts der Brutalität der IS-Terrorbrigaden in den Kurdengebieten besonders aufgebracht seien. Und mittlerweile fordern sogar liberale und konservative Medien, man müsse in Deutschland das Verbot der linksextremistischen Kurdenpartei PKK überdenken. Auf den Kurden-Demonstrationen in Deutschland wird die Rücknahme des PKK-Verbots öffentlich gefordert. Die Bundesregierung und die Mainstream-Medien weigern sich beharrlich, angesichts dieser Gewaltexzesse dringend notwendige Fragen zu stellen. Denn diese Zustände werfen ein bezeichnendes Licht auf das, was man in Berlin „Integrationspolitik“ nennt. Nichts veranschaulicht besser das totale Scheitern des Konzepts einer „multikulturellen Gesellschaft“ als die vielen Blutpfützen auf deutschen Straßen nach Zusammenstößen zwischen Islamisten und militanten Kurden.

Eine wichtige Frage lautet: Warum importieren die radikalen Kurden ihren Krieg in die Bundesrepublik Deutschland? Ein großer Teil der in Deutschland lebenden Kurden kam als Flüchtlinge aus dem Irak in den 1990er Jahren, viele andere wiederum kamen zuvor als Gastarbeiter aus der Türkei. Im Irak ist seit 2005 die „Autonome Region Kurdistan“ in der Verfassung verankert. Glaubt man den Berichten unserer Medien und Politiker, handelt es sich hier um eine stabile und wirtschaftlich florierende Region. Die Türkei wiederum ist NATO-Mitglied und bewirbt sich um eine EU-Mitgliedschaft. Vor allem deutsche Politiker betätigen sich immer wieder als Lobbyisten für Ankara, loben die angeblich „positive Entwicklung“ der Türkei, auch und vor allem hinsichtlich der Kurden. Man darf daher die Frage stellen, warum sich unter diesen günstigen Vorzeichen noch immer schätzungsweise 500.000 bis 800.000 Kurden in der Bundesrepublik Deutschland aufhalten? Was hindert sie an einer Rückkehr in ihre Heimat? Und warum „verteidigt“ man die kurdische Heimat auf Deutschlands Straßen, und nicht in Mossul, Erbil oder Kobane?

Auch das deutsche linke Netzwerk mobilisiert wieder gemeinsam mit kurdischen Extremisten. Die Grünen – seit jeher ein Sammelbecken der linksradikalen „Kurdistan- Solidarität“ mit PKK-Sympathien – fordern nun, die Bundeswehr müsse sich im Falle eines internationalen Militäreinsatzes am Krieg gegen den IS beteiligen. Deutsche Soldaten sollen für Kurdistan in den Krieg ziehen, während sich junge kurdische Männer in Deutschland in Straßenschlachten stürzen?

Anstatt etwa „Verständnis“ für die militanten Kurden aufzubringen, sollte man sie zur Heimreise ermuntern. Gerade jetzt wäre eine unmißverständliche Ansage aus Berlin notwendig: Wer seine Konflikte nach Deutschland importiert, gehört umgehend ausgewiesen.

 Manuel Ochsenreiter ist Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST!

 

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