Linken-Chefin Katja Kipping: „Beim Rassismus ist die AfD immer Erster“

26. September 2014
Linken-Chefin Katja Kipping: „Beim Rassismus ist die AfD immer Erster“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Vorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat vor einem durch die Wahlerfolge der AfD ausgelösten „gesellschaftlichen Rechtsruck“ gewarnt.

Die Aufgabe der Linken bei der Zurückdrängung der AfD sei es, „Wähler, die sich in den Nicht-Wähler-Bereich zurückgezogen haben, zu mobilisieren. Denen müssen wir sagen: ‚Leute, es droht ein gesellschaftlicher Rechtsruck. Da wird eine Abschottungspolitik verfolgt, die aus humanistischen Gründen nicht zu vertreten ist. Jetzt heißt es Flagge zeigen für Weltoffenheit und Toleranz.'“ Sie warnte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ zudem davor, „jetzt rechts zu blinken, um der AfD Wähler streitig zu machen“ und verwies in diesem Zusammenhang darauf, daß dies zuletzt mehrfach mißlungen sei: „Das hat die CDU in Brandenburg mit einem Law-and-Order- Wahlkampf vergeblich versucht. Bei der Europawahl hat die CSU probiert, rassistische Ressentiments zu bedienen. Aber auf diesem Feld kann man die AfD nicht überholen. Beim Rassismus ist sie immer Erster.“ (lp)

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