Importstopp: Folgen der EU-Sanktionen gegen Rußland treffen Obstbauern hart

13. August 2014
Importstopp: Folgen der EU-Sanktionen gegen Rußland treffen Obstbauern hart
Wirtschaft
1
Foto: Symbolbild

Wien/Moskau. Der Importstopp für Lebensmittel aus der EU, den Rußland als Reaktionen auf die Wirtschaftssanktionen der EU verhängt hat, trifft auch die österreichischen Obstbauern hart.

Die „Salzburger Nachrichten“ zitieren laut der Nachrichtenagentur RIA Novosti Rupert Gsöls, den Präsidenten des Bundes-Ostbauverbands Österreichs, mit den Worten, der Einfuhrstopp sei eine Katastrophe für ganz Europa. Im Vorjahr sei der Erzeugerpreis mit knapp 40 Cent pro Kilogramm zufriedenstellend gewesen. Doch nun sei zu befürchten, daß die Preise auf bis zu 20 Cent einbrechen, so Gsöls, Präsident der rund 6000 Erwerbsobstbauern Österreichs. Dieses Jahr gebe es mit voraussichtlich zwölf Millionen Tonnen ohnehin eine sehr große Apfelernte in Europa, so daß durch den Wegfall Rußlands die Preise noch mehr als ohnehin sinken. (lp)

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.