„Populismus“: Caritas warnt vor Thematisierung des Zigeuner-Zuzugs im Europawahlkampf

10. April 2014
„Populismus“: Caritas warnt vor Thematisierung des Zigeuner-Zuzugs im Europawahlkampf
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Deutsche Caritasverband hat die Parteien aufgefordert, im Wahlkampf nicht mit „populistischen Äußerungen“ zur Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien zu werben.

In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Caritas-Präsident Peter Neher, „hier lebende Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien hat die Diskussion stark brüskiert. Außerdem wurden jene verschreckt, die absolut gewollt sind: hochqualifizierte Zuwanderer“. Er warf der CSU vor, mit ihrem Slogan „Wer betrügt, der fliegt“ eine „Scheindebatte“ geführt zu haben. „Das Schlagwort hat von Anfang an suggeriert, daß es um Sozialmißbrauch geht. Mißbrauch in dem Umfang, wie ihn die CSU andeutet, ist aber an keiner Stelle belegt“, behauptete Neher.

Foto: Wikimedia/Serge Melki, CC BY 2.0

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