Teure Öko-Energie: Strompreis steigt um 18 Prozent

17. Dezember 2013

Foto: flickr/Images_of_Money, CC BY 2.0

Berlin. Um sage und schreibe 18 Prozent – nämlich auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde – steigt im nächsten Jahr die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Wie Stern.de in einer Modellrechnung darlegt, subventioniert dann ein Vier-Personen-Haushalt die Öko-Energie mit durchschnittlich 334,15 Euro pro Jahr. 2004 hatte der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) noch behauptet, der Ökostrom werde den Bürger höchstens einen Euro pro Monat kosten. Der Anteil der staatlichen Abgaben macht insgesamt bereits die Hälfte des Strompreises aus. Die Abgabe ist überdies extrem unsozial. Das Geld aus der Umlage fließe „tendenziell Besserverdienern zu, etwa cleveren Landwirten, die ihre Ställe zu Sonnenfängern gemacht haben und Biogasanlagen betreiben, oder finanzkräftigen Investoren, die bis zu zweistellige Renditen mit Wind- und Solarparks erwirtschaften“, so das Hamburger Abendblatt. Allerdings: Der Verbraucher subventioniert ebenfalls Strom aus Kohle, Gas und Kernenergie.

Dieser Artikel erschien in ZUERST! Ausgabe 11/2013 – jetzt hier kostenloses Probeexemplar anfordern!

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