Betreuungsgeld kommt an: Über die Hälfte der bayerischen Anspruchsberechtigten greift zu

6. September 2013

München. Das von der schwarz-gelben Bundesregierung beschlossene Betreuungsgeld läuft in Bayern nach Auskunft des bayerischen Familienministeriums „hervorragend“.

„60 Prozent der Anspruchsberechtigten beantragen das Betreuungsgeld. Ich rechne damit, daß es demnächst 70 bis 80 Prozent sind, weil die Wenigsten ihr Kleinkind punktgenau mit dem Ablauf des Elterngeldes in die Krippe geben“, sagte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) der „Rheinischen Post“. Bislang haben nach Auskunft des bayerischen Familienministeriums von den 9.982 Anspruchsberechtigten bereits 5.928 einen Antrag auf Betreuungsgeld gestellt. Damit sei das Betreuungsgeld zugleich eine ideale Überbrückungsleistung. „Das gesellschaftspolitische Signal, daß die Krippe nicht der alleinige Königsweg ist und daß wir die Vielfalt der Familienentscheidungen unterstützen wollen, anstatt Eltern durch eine Krippenmonokultur zu entmündigen, kommt hervorragend an, gerade bei den jungen Leuten.“

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