Angeblicher Giftgas-Angriff: Syrische Regierung gibt grünes Licht für UN-Inspektoren

25. August 2013

Damaskus. Die syrische Regierung hat grünes Licht für die Untersuchung des angeblich durch die Armee verübten Giftgas-Einsatzes in einem Vorort von Damaskus gegeben.

Dies habe das syrische Außenministerium im Fernsehen bekanntgegeben, berichtet der russische Nachrichtensender „RT“. Am Sonntag sei während des Besuches einer ranghohen UN-Diplomatin die Vereinbarung getroffen worden, dem bereits in Syrien weilenden Team von Chemiewaffen-Inspektoren der UN um den Schweden Ake Sellström zu erlauben, die Vorwürfe des Einsatzes von C-Waffen im Vorort Ghouta zu untersuchen. Die Vereinbarung gelte ab sofort.

Die großteils islamistischen Rebellen behaupten, die Armee habe am 21. August Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt, nur drei Tage, nachdem UN-Inspektoren im Land eingetroffen waren. Die die Rebellen unterstützenden Golfstaaten, die USA, Frankreich und Großbritannien schlossen sich dieser Version umgehend an, Syriens Verbündete Rußland und Iran dagegen äußerten erhebliche Zweifel an der Version der Rebellen.

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