Ärger um Asylbewerber-Schwemme: Bosbach fordert Krisentreffen von Bund und Ländern

22. August 2013

Asylbewerber demonstrieren in Berlin (Foto: flickr/G.osman, CC BY 2.0)

Berlin. Vor dem Hintergrund zunehmender Konflikte um Asylbewerberheime wie zuletzt in Berlin-Hellersdorf aufgrund der Flüchtlings-Schwemme hat der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach ein rasches Krisentreffen von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden gefordert.

Angesichts steigender Asylbewerberzahlen dürfe man das Thema nicht den Rechtspopulisten überlassen, sagte Bosbach der „Saarbrücker Zeitung“. Bosbach forderte unter anderem, die Asylverfahren durch den Einsatz von mehr Personal zu beschleunigen und den Kommunen bei der Unterbringung zu helfen. Zugleich warnte er die Städte davor, leer stehende Großobjekte wie Krankenhäuser oder Schulen als Unterkünfte zu nehmen, um so möglichst viele Flüchtlinge auf einen Schlag unterzubringen. „Man muß die Sorgen der Anwohner ernst nehmen“, so Bosbach.

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