Weil er Burschenschafter ist: Kampagne der „Süddeutschen Zeitung“ gegen Journalisten vom „Deutschlandfunk“

26. Juli 2013

Köln. Während die „Süddeutsche Zeitung“ gerne die Dienste des extrem linken Autors Tobias Bezler alias Robert Andreasch in Anspruch nimmt, kritisiert sie den „Deutschlandfunk“, weil dieser einen rechtskonservativen Journalisten beschäftigt.

Bernd Kallina ist Teil der „Hintergrund“-Redaktion des „Deutschlandfunks“, die 2006 mit dem „Leuchtturm für besondere publizistische Leistungen“ ausgezeichnet wurde, einem Preis, den die Journalistenvereinigung „Netzwerk Recherche“ für „außergewöhnliche Recherchen, die für den öffentlichen Diskurs von großer Bedeutung sind“, vergibt. Und er ist Mitglied der Münchener Burschenschaft Danubia, gehört der Vertriebenenorganisation „Witikobund“ an und schrieb für die „Deutsche Militärzeitschrift“. Grund genug für Sebastian Krass von der „Süddeutsche Zeitung“, die Frage zu stellen: „Darf so jemand bei den Öffentlich-Rechtlichen arbeiten?“

Die Antwort fasst die konservative Jugendzeitschrift „Blaue Narzisse“ wie folgt zusammen: „Dem 62-jährigen Deutschlandfunk-Redakteur wirft Krass eine Nähe zum Rechtsextremismus vor und suggeriert, daß Menschen wie Bernd Kallina besonders zu beobachten seien“. Es werde ein Opfer gesucht, „bei dem man die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft skandalisieren kann. Um es mit linkem Sprachjargon auszudrücken: Verbindungsstudenten sollen aus ihren ‚Führungspositionen‘ verdrängt und ihre Seilschaften gekappt werden. Schließlich möchte der politische Andersdenkende – in diesem Fall also der politisch korrekt und vor allem links Denkende – diese mit Einfluß verbundene Position übernehmen“. Als Fazit empfiehlt die „Blaue Narzisse“: „Es wird Zeit, daß sich alle Verbindungsstudenten dagegen wehren. Eine Distanzierung von anderen Korporationen wird langfristig keinen Erfolg bringen – das Feindbild sind Verbindungen an sich.“

> Archiv: Burschenschaften

Ein Kommentar

  1. Horst S. sagt:

    Der Herausgeberrat der sog. Süddeutschen Zeitung wird angeführt von einem Johannes Friedmann, Sohn von Anneliese Friedmann (Abendzeitung), der Witwe von Werner Friedmann.

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