Können Statistiken „rassistisch“ sein? Wie die Einwanderungs-Lobby die Realität zurechtbiegen will

25. Juli 2013

Foto: flickr/Marco_Broscheit, CC BY 2.0

Berlin. Im April präsentierte Berlins Senat die neuesten Verbrechenszahlen aus der deutschen Hauptstadt, die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS). Demnach machen nichtdeutsche Tatverdächtige alles in allem 32,7 Prozent aus, weit mehr als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.

Bei bestimmten Straftaten ist das Mißverhältnis noch drastischer. Für Angelika Weinbender vom Migrationsrat Berlin und Brandenburg ist die offi zielle Kriminalstatistik, die diese Zahlen enthält, deshalb ein Ärgernis. Wegen der „desaströsen Ermittlungen zu den Morden und Bombenanschlägen der NSU sind die Zahlen der PKS mehr als beunruhigend“, klagte Frau Weinbender.

Ihr mißfällt vor allem die statistische Unterteilung in deutsche und nichtdeutsche Tatverdächtige. So würden Rumänen und Polen durch die Zahlen zum Taschendiebstahl „diskriminiert“. Auch andere Zuwanderervertreter fordern nun, die Polizei solle Staatsangehörigkeiten nicht mehr erfassen.

Die Bevölkerung solle künftig nicht mehr erfahren, daß Berlins Ausländeranteil im Februar 2013 laut Statistikamt 14,5 Prozent betrug und alle Berliner mit einem erfaßten Zuwanderungshintergrund insgesamt 24,8 Prozent der Bevölkerung ausmachen, der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger also wesentlich höher ist als ihr Bevölkerungsanteil. Auch daß eine kleine Gruppe türkischer und arabischer Jugendlicher für einen Großteil bestimmter Delikte wie Raub, Vergewaltigung und schwere Körperverletzung verantwortlich ist, gilt in Berlin als offenes, doch politisch korrekt bemänteltes Geheimnis.

Nun möchten gutmenschliche Kreise der Bevölkerung die Fakten ganz vorenthalten, denn es sei „unreflektierter Rassismus“, so Frau Weinbender, wenn Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt zu den neuesten Zahlen auch bestimmte Tätergruppen klar benenne.

Die Migrantenlobby ist von Aktivisten linker Stiftungen bis weit in die hohe Politik gut vernetzt. Neben der Heinrich-Böll-Stiftung, die den Grünen nahesteht, förderte sogar die gemeinnützige Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin im Oktober eine Veranstaltung der „Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt“ (KOP) gegen „Racial Profiling“.

Letzeres wurde auf der „internationalen Konferenz“ von einem ausländischen Referenten so erklärt: „Bei der Polizei weisen rassistische institutionalisierte Praxen eine große Bandbreite auf. Sie reichen von selektiven Kontrollen, körperlichen, psychischen und sexuellen Mißhandlungen bis hin zu Mord.“ Die Rede war von „anonymen Fällen“ und dem Tod einer Hartz-IV-Empfängerin, „getötet durch die Polizei am 19. Mai 2011“. Die „schwarze Frau“ sei von der Polizei erschossen, die Umstände nie geklärt worden. Natürlich wurde verschwiegen, daß die Frau ein Messer einsetzte, ihren Sachbearbeiter im Jobcenter damit bedrohte und die Waffe auch vor der Polizei nicht fallenließ. Kein Wort auch von den ausführlichen Ermittlungen und Zeugenbefragungen der Staatsanwaltschaft, die den tragischen Fall eben nicht zu den Akten legte.

Angeblich sollen ethnisch motivierte Polizeikontrollen zunehmen, Fakten zu diesen unerhörten Behauptungen bleiben die Multikulti-Lobbyisten allerdings schuldig.

Auch einige Nichtmigranten dürften schon erwarten, daß die Polizei einknickt und Zuwanderer künftig mit ihren Kontrollen verschont. Sverre Gutschmidt von der „Preußischen Allgemeinen“ berichtet von Frauen, die manchmal auf das Kopftuch schwören. Nach Alkoholkonsum tragen sie das sonst verschmähte Teil beim Autofahren in der Hoffnung, die Polizei werde die vermeintliche Muslimin schon nicht anhalten. Schließlich sei die Gefahr zu groß, Zielscheibe einer vermeintlichen Antirassismus-Kampagne zu werden.

Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.

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