Österreich: Asylbewerber täuschen religiöse Verfolgung vor – Abschiebung Fehlanzeige

11. Juli 2013

Innsbruck. Auch der katholischen Kirche bedienen sich muslimische Asylbetrüger. Ein solcher Fall, der von einer Schlepperbande organisiert wurde, kam in Tirol ans Licht.

Weil man wegen „religiöser Verfolgung“ besonders leicht als Asylant anerkannt wird, trimmte die sechsköpfige Bande, deren Chefin eine 36jährige Frau ist, gegen entsprechendes Honorar muslimische iranische Staatsbürger auf katholisch. Auf diese Weise wurden seit dem Jahr 2011 mindestens 60 Asylwerber nach Tirol gebracht. Natürlich erhielten die Neokatholiken von der Asylbehörde positive Bescheide wegen „religiöser Verfolgung“.

In ihrer Naivität, man kann es nicht anders nennen, soll die katholische Kirche diese Glaubenskurse selbst durchgeführt haben. Sie dienten als Vorbereitung für die Konvertierung zum katholischen Glauben. Allein in der Osternacht 2013 sollen 30 bis 40 Asylbetrüger durch eine kirchliche Taufe zu Mitgliedern der katholischen Kirche geworden sein. Danach liegt der Verfolgungsgrund auf der Hand, denn im streng islamischen Iran steht auf den Übertritt zum Christentum die Todesstrafe.

Der stellvertretende Chef des Tiroler Landeskriminalamtes Christoph Hundertpfund zollte beim Bericht über die Verhaftung der Schlepperbande den Asylbetrügern schon fast Respekt, als er im österreichischen Staatsfernsehen ORF von einer „genialen Methode“ sprach. Durch die Kurse konnten sich die Geschleppten so viele Kenntnisse aneignen, daß sie bei Überprüfungen durch die Behörden ihre neue Religionszugehörigkeit auch glaubhaft machen konnten, so Hundertpfund. Wie es aussieht, können die nunmehr katholischen Muslime nicht mehr in ihre Heimat abgeschoben werden.

Dieser Artikel erschien zuerst in „Der Schlesier“.

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